Die Verbindungskurven am Lechtenbergweg

Aus GUB Münster
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Zurück zu Historie: Die Anschlussstelle Unterwerk / Hoch zur Beschreibung / Weiter zu Verbindungskurve Hammer Strecke-Kanal

GubOpenStreetMap-Lechtenberg.jpg GubOpenStreetMap-Lechtenberg (zoom).jpg
Gleisplan GUB Münster - Lechtenberg.png Gleisplan GUB Münster - Lechtenberg (zoom).png


Lechtenbergweg und Kanal 1935.jpg
Verbindungskurven Lechtenberg - Nordgleis.png
Verbindungskurven Lechtenberg - EKAN nach ELEC.png
Verbindungskurven Lechtenberg - ELEC nach EKAN.png
Verbindungskurven Lechtenberg - Ortsgüterkurve.png
Verbindungskurven Lechtenberg - Südgleis.png

Kombinierte Luftbilder von 1935 (VKMS) (schlechte Passung wegen unterschiedlicher Verzerrung)

Zur Orientierung: Die baumgesäumte Straße links ist die Hammer Straße . Die etwa parallel verlaufende Bahnstrecke mit dem Zug nach Münster darauf ist die Strecke nach Hamm . Der Wasserweg rechts ist der Dortmund-Ems-Kanal .

Für den geplanten Rbf (Rangierbahnhof) Gremmendorf wurden die Gleise für die "Last-Richtung " (nach Bremen) und die "Leer-Richtung " (von Bremen) recht weit auseinander gelegt. Pro Richtung gab es eine eigene Kanalbrücke.

In Lastrichtung: Eine Kurve diente für die Fahrt aus Hamm Richtung Kanal . Diese Kurve teilt sich die Brücke (und zwar die südliche der beiden südlichen) mit dem Richtungsgleis nach Sudmühle . Eine Verbindungskurve aus Münster gab es auch, aber nicht an die Strecke Münster-Hamm angebunden, sondern an den Güterbahnhof (daher auch "Ortsgüterkurve"). Diese hatte ihre eigene Brücke, die nördliche des südlichen Paares.

In Leerrichtung: Eine Kurve diente für die Fahrt aus dem Betriebsbahnhof Kanal nach Hamm . Diese Verbindung teilte sich die nördliche Kanalbrücke mit dem Richtungsgleis nach Mecklenbeck .

Wer sich über Begriffe wie "nördliche Südbrücke" wundert: Da gibt es ein eigenes Kapitel für.

Die Verbindungskurven waren allesamt kreuzungsfrei was die GUB angeht, jedoch wurden (und werden auch heute noch) die doppelten Gleise der Hammer Strecke gekreuzt.

Zum "Gleisbündel" im Westen (von Norden nach Süden)

  • Nach Mecklenbeck
  • Nach Lünen
  • Von Mecklenbeck
  • Von Lünen

kamen am Lechtenberg weitere Gleise wie folgt hinzu

  • Nach Mecklenbeck
  • Nach Lünen
  • Nach Hamm
  • Vom Güterbahnhof Münster ("Ortsgüterkurve")
  • Von Mecklenbeck
  • Von Lünen
  • Von Hamm

Und so wäre es nach dem ursprünglichen Plan auch mit separaten Gleisen über den Kanal gegangen, mit entsprechend breiten Brücken: 3 Gleise im Norden, 4 Gleise im Süden (sogar 5, wobei mir der Grund dafür nicht bekannt ist). Die Gleise wurden aber teilweise zusammengeführt: Die Kurve aus Hamm zweigte aus dem Gleis nach Lünen ab und die Kurve aus dem Güterbahnhof führte in das Gleis von Mecklenbeck.

Spuren im Flurplan

Gebogene Flurstücke.jpg

Katasterkarte (Quelle: TIM-Online)

Die Gleise mögen verschwunden sein, aber im Kataster der Stadt Münster haben sie ihre Spuren hinterlassen. Im Plan rot nachgezogen sind die gebogenen Grenzen von Flurstücken, die in Form und Lage den Verlauf der Gleise nachzeichnen.

Aus dem Norden kommt der weite Bogen der Ortsgüterkurve , die nach Osten auf das südliche Gleis der GUB einschwenkte . Von Osten kommt das nördliche Gleis der GUB , das über die nördliche Kanalbrücke führte. Dessen Verbindungskurve nach Süden zur Strecke nach Hamm ist ebenfalls noch gut zu erkennen.

Heute noch vorhanden ist die Verbindungskurve aus Hamm .



Zurück zu Historie: Die Anschlussstelle Unterwerk / Hoch zur Beschreibung / Weiter zu Verbindungskurve Hammer Strecke-Kanal