Spekulationen

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Es ist (mir) nicht klar, wie sich Konstrukte wie das Überwerfungsbauwerk Pleister in einen größeren Plan einfügt.

Der Plan

Eine Güterumgehungsbahn, die an EMEK, Nevinghof und ESDM angeschlossen ist, mit Verbindungskurven zu den Strecken nach Lünen und Hamm angebunden ist.

Überwerfungsbauwerk Pleister

Das linke Gleis wird unterfahren und liegt im Norden zwischen den Gleisen und um Süden westlich der Gleise. Das macht IMHO nur Sinn, wenn etwas von Westen zum rechten Gleis hinzustoßen will. Denn, was auf dem linken Gleis nach Süden fährt kann einfach so nach Westen abzweigen, da braucht man nicht unter der eigenen Strecke durchfahren, es sei denn man braucht einen steileren Winkel. Aber was sollte nach Norden fahren, das von Westen kommt?

Weil das Bauwerk ziemlich aufwändig ist wird der Grund dafür nicht irgendetwas triviales sein. Laut Artikel "Entlastung für die Rollbahn": "[Das Überwerfungsbauwerk war vorgesehen] für die Ausfahrt aus dem Rangierbahnhof nach Norden am Pleistermühlenweg, weil es später nur mit großem Aufwand hätte gebaut werden können." Dann aber auch "Das Gebäude für Pleister hat vermutlich auf dem Überwerfungsbauwerk für die Einfahrt nach Norden in den geplanten Rangierbahnhof gestanden und hätte dort als Endstellwerk für die Ausfahrt nach Norden Aufgaben im Rangierbahnhof übernehmen können.". Muss man wohl differenziert lesen: Klar wäre man von dort in das Nordende des Rbf eingefahren, auf der Strecke eben, und ausgefahren nach Norden per "Tunnel".

Brücke Wolbecker Straße

Hier waren laut Plan für die Brücke vier Gleise vorgesehen (von West nach Ost):

• Von Sudmühle
• Nach Nevinghoff - warum nicht außen?
• Stumpf, der im Süden vor der Brücke endet. "Aus Symmetriegründen" könnte das ein Gleis von Nevinghof gewesen sein.
• Nach Sudmühle

Fragen über Fragen:

• Warum so ein Gleissalat noch südlich von Pleister, zumal das Gleis nach Rheine (Nevinghof) erst nach der Warendorfer Straße abgezweigt wäre?
• Warum zwei Paare eingleisiger Strecken statt zwei zweigleisige Strecken? Die Gleise Nevinghof und Sudmühle hätte man noch mal "entwirren" müssen.

Schwierig für mich der ich nicht weiß, wie so was normalerweise konstruiert wird, und ohne einen Hinweis aus Quellen.

Auflösung

Das hat sich mittlerweile geklärt, durch Fund eines Plan durch Michael Stach.