Betrieb

Aus GUB Münster

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Inbetriebnahme

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Am 05.10.1930 wurde die Güterumgehungsbahn als eingleisige Strecke, ausschließlich in Richtung Süd-Nord, eröffnet. Am 10.12.1940 wurde der Betriebsbahnhof Kanal in Betrieb genommen. 1943 war die Zweigleisigkeit hergestellt, die nach dem Krieg teilweise zurückgebaut wurde. 1957 wurde der Abschnitt Pleister-Sudmühle wieder zweigleisig ausgebaut und es kam die signaltechnische Aus-/Aufrüstung für die Befahrung in Richtung Nord-Süd hinzu. Noch einmal 11 Jahre später war am 25.05.1968 die Elektrifizierung komplett. Zu Beginn erfolgte die Steuerung durch drei örtlich besetzte Stellwerken; heute werden die Signale und Weichen durch Mecklenbeck, Hiltrup und Sudmühle ferngesteuert (auch das ist vermutlich zwischenzeitlich überholt).


Umbauten

Seit dem Ende der Bauarbeiten 1930 ist nicht viel zur Güterumgehungsbahn hinzugekommen, aber immerhin:

  • Die Anschlussstelle Unterwerk (Karte ) gleich östlich der Hammer Straße. Nach Luftaufnahmen gab es hier 1961 noch nichts während 1968 alles so da steht wie heute. Ende 2017/ Anfang 2018 wurde die Weiche entfernt. Lebensdauer: Min. 49 max. 57 Jahre.
  • Ende der 1960er wurde der Kanal verbreitert, was einen Neubau der Kanalbrücke erforderte (Karte )
  • Der Anschluss Höltenweg zwischen Kanal und, Nomen est Omen, dem Höltenweg (Karte ). Luftbilder zeigen den Bau 1977 und den Endzustand in 1987. Die Weiche wurde zwischen 2010 und 2013 ausgebaut, der Anschluss schon am 30.09.2000 gekündigt. Lebensdauer: Min. 23 max. 36 Jahre.
  • Nicht direkt an der GUB, aber historisch per Gleis verbunden wäre da noch das "Umschlagterminal Münsterland" (Containeranlage; Karte ). Dieses wurde irgendwann zwischen 1961 und 1968 erbaut und wird seit Ende der 1990er nicht mehr genutzt. Lebensdauer: ca. 38 Jahre.

Nur: Wie beschrieben sind die Neubauten bis auf die Kanalbrücke schon alle wieder Geschichte.

Überbleibsel nie genutzter Bauten wurden teilweise erst nach Dekaden beseitigt. Gemessen am Bau 1930 recht spät hat es zwischen 1968 und 1973 (nach Luftbildern) die Brücken des Nordgleises über die Verbindungskurve zum Ortsgütergleis in der Nähe des Lechtenberg-Wegs erwischt (Karte ). Die Brücke in der Vennheide, die die nicht fertig gebaute äußere Verbindungskurve zur Strecke nach Lünen überquert hätte, wurde ca. 1980 abgerissen (ebenfalls nach Luftbildern; Karte ).

Außerdem wurden diverse Brücken neu oder umgebaut (siehe "Streckenbeschreibung").



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