Historie: Der neue Bahnhof Mecklenbeck
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Planung
Plan, Ansicht von Osten (1959) (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
Dieser Entwurf, sechs Jahre vor dem Bau erstellt, ist recht verschieden von der tatsächlichen Ausführung. Immerhin, der Stellwerkturm ist erkennbar ;-)
Plan, Ansicht von Süden (1959) (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
Plan Räumlichkeiten (1959) (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
Bau
Stellwerksturm noch im Bau (1965) (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
Die Oberleitungsmasten liegen zur Montage bereit. Die "Glaskanzel" des Stellwerks ist noch nicht fertig. Auch Türen und Fenster fehlen teilweise noch.
Fertigstellung
Empfangsgebäude und Stellwerk, Blick nach Nordosten (1966) (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
'Empfangsgebäude und Stellwerk, Blick nach Südwesten (1971)' (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
Das Empfangsgebäude, Blick nach Osten (1966) (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
Stellpult und Blick auf BÜ Heroldstraße (1966) (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
REM Auf dem Stellwerktisch ausdeuten, wo es nach Münster/ Wanne/ Coesfeld/ in die GUB ging.
Anscheinend war der VW Käfer recht beliebt - 3 von 4 Autos legen diesen Eindruck nahe.

Auf dem Luftbild von 1968 sind das neue Empfangsgebäude und das neue Stellwerk
zu sehen.
Das alte Empfangsgebäude und das Stellwerk südlich der Strecke
sind abgerissen worden.
Dafür wurde der Güterschuppen vergrößert, an dem gerade ein paar Wagen stehen. An der Verladerampe
(Seite herrscht reger Betrieb.
Betrieb
Stelltisch Mef (Mecklenbeck) (ANON)
Am 28.08.1966 nahm das Stellwerk den Betrieb auf (wir haben das gleiche Geburtsjahr ;-)). Mef steuerte den Betriebsbahnhof Mecklenbeck und die Güterumgehungsbahn bis zur Anschlussstelle Unterwerk.
So sah es innen aus, als das Oberteil des Stellwerk-Turms noch als Glaskanzel wie z.B. in Hiltrup ausgeführt war. Auf dem Stelltisch geht es links nach Münster und Kanal (= zur Güterumgehungsbahn), rechts nach Wanne.
Mit den Monitoren über dem Stelltisch wurden die Bahnübergänge Galgenheide und Heroldstraße (Doppel-Whopper: Gleise nach Wanne plus Gleis nach Coesfeld) überwacht.
Außerbetriebnahme
Ehemaliges Stellwerk Mef, Mecklenbeck (CT)
Vielleicht nicht von Legenden, aber immerhin von Efeu umrankt, wurde das Stellwerk Mecklenbeck ab dem 18.03.1993 von Münster ferngesteuert. Schätzungsweise wurde zu diesem Zeitpunkt auch die "Glaskanzel" zugemauert.
Abriss Bahnsteig Richtung Wanne (2018) (CT)
2018 standen einige Umbauten an um den Bau des Haltepunkts Mecklenbeck signaltechnisch zu ermöglichen.
Am Bahnhof wurde März 2018 der Lärmschutz entfernt und der Bahnsteig Richtung Wanne abgerissen. Das Dach des Empfangsgebäudes wurde auf der Ostseite angeknabbert. Die "Säulenhalle" (überdachter Übergang) zwischen Stellwerk und Empfangsgebäude, im obigen Bild noch zu sehen, verschwand komplett.
Auf der anderen Straßenseite wurde das Ladegleis am Güterschuppen entfernt. Der Stumpf nach der Weiche endet jetzt in einem Prellbock kurz vor dem Schuppen.
ESTW-A (CT)
Dieser zeitlos elegante Betonquader dürfte das neue ESTW-A (Elektronisches Stellwerk-Außeneinheit) sein, mit dem Mecklenbeck nun vom ESTW Dülmen aus ferngesteuert wird. Am 27.10.2018 erfolgte die Stilllegung des alten Stellwerks.
Hier noch einmal die Verwandlung zwischen 2017 und 2019.
05/2017: So sah es wohl relativ lange aus, nach der Entfernung des südlichen Anschlussgleises.
03/2018: Überdachter Übergang entfernt, Graben
südlich von Empfangsgebäude, neue Kabelkanäle
, Rodung für die neue Heroldstraße, neue Weiche zum Ladegleis
04/2018: Graben südlich von Empfangsgebäude verfüllt
06/2019: ESTW-A und Betonkabuffe südlich des Empfangsgebäudes, Ladegleis entfernt (endet in Prellbock), weitere Kabelkanäle
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