Historie: Die Brücke über den Haus-Kleve-Weg

Aus GUB Münster

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Brücke Haus-Kleve-Weg, Ostseite, 1966 (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)

Auch die Brücke über den Haus-Kleve-Weg hat im Krieg etwas abbekommen. Hier der Blick 1966 stadteinwärts, also von der Ostseite.

Der Gewölbebogen ist "nicht mehr da", aber anscheinend ist der Auflieger stabil genug um auch mit weniger Unterstützung klar zu kommen.


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Brücke Haus-Kleve-Weg, Detailansicht nach Süden, Ostseite, 1966 (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)

Das Kabel der durch Holzmasten getragenen Stromleitung schlängelt sich durch die Brücke hindurch. Gut zu sehen ist, wie es einzelne Betonblöcke gegeneinander verschoben hat.

Das Geländer ist nicht mehr Original - kein Wunder, weil dies auf der Oberseite des Gewölbes gestanden haben wird.


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Brücke Haus-Kleve-Weg, Detailansicht nach Norden, Ostseite, 1966 (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)

Beim Blick nach Norden ist der Blickwinkel etwas weiter. Das Foto zeigt, dass wirklich der ganze Bogen der östlichen Hälfte der Brücke zerstört worden ist.

Man kann die Spuren der Reparatur der Brücke heute noch gut sehen: Der westliche und der östliche Teil des Gewölbes haben eine deutlich unterschiedliche Farbe. Interessanter Weise ist auf der neuen Seite mehr Beton unter Freilegung von Armierung abgeplatzt als auf der alten. Ein Fall von solider Vorkriegsware?

Der Auflieger scheint komplett erneuert worden zu sein und ist von beiden Seiten als von neuerem Datum als die Unterlage erkennbar.


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Gleisverschwenkung Haus-Kleve-Weg, Blick nach Süden (CT)

Das Gleis liegt heute im Westen, also auf der intakten Seite der Brücke.

Das ist vermutlich nicht immer so gewesen, denn die Strecke macht 150m südlich der Brücke einen deutlichen "Schlenker" nach Westen, wie der lange Zoom entlang des Bahndamms zeigt. Gut möglich, dass der Brückenschaden der Auslöser für diese Neutrassierung war.



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