Historie: Die Brücke über den Lechtenbergweg

Aus GUB Münster

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Hinweis: Die Bilder sind bisher nur Vorschaubilder.

BD Mst-1964-0765 (Oberbaumaschinen).jpg

Legemaschine für Betonschwellen, 1964 (Archiv Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum). Hinweis: Vorschaubild.

Rechts ist ganz im Hintergrund, beinahe von der Maschine verdeckt, ein "Deich" mit einer "Treppe" zu sehen - das der Damm des Gleises für die Leer-Richtung (nach Süden also) und die alte nördliche Brücke über den Lechtenbergweg. Ein glücklicher Zufall, denn ohne diesen Zufallstreffer hätte ich kein Bild davon!


Zur Identifikation: Die im Bild sichtbare Brücke ist die Nachkriegs-Kanalbrücke. Dem Schattenwurf nach ist links Süden, also rechts Norden und der Blick geht nach Westen. Demnach liegt das Artefakt jenseits des Kanals nördlich der Gleise (südlich der südlichen Gleise gibt es auch keinen Damm). Gegenprobe: Nehmen wir mal an wir schauen nach Osten. Dann wäre das Artefakt SÜDLICH der Gleise - die nördliche Brücke ist aber aber NÖRDLICH der Gleise. Auch die Bebauung passt besser. Und noch mal Zweifel: Ist denn zwischen der Brücke am Lechtenbergweg und dem Kanal so viel Platz?

Demnach sah die Brücke der Ostseite der Brücke über den Heumannsweg ähnlich.

Interessant auch, dass schon 1964 Betonschwellen in der Verbindungskurve Lechtenberg und im Bahnhof Kanal verlegt worden sind, aber noch mit gewöhnlichen Rippenplatten (auf den Schwellen zu sehen; Teil der K-Befestigung) und nicht mit der W-Befestigung und ihren Spannklemmen (siehe Bauarbeiten Sommer 2023, am Ende des Eintrags).

Wikipedia weiß zu Betonschwellen: "Im Bereich der Deutschen Bundesbahn wurden sie in größerem Umfang erstmals 1949 eingebaut.". Das Gewicht liegt bei 300kg - kein Wunder, dass für den Einbau Maschinen zum Einsatz kommen.


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