Die Wiederentdeckung der Stützmauer in der Vennheide durch die DB 2022

Aus GUB Münster

Hoch zu Historie: Die Verbindungskurven in der Vennheide

Im Juni 2022 kontaktierte mich Herr Otmar Gährken, dass "die Bahn [...] die 88 Meter lange nördliche Stützmauer aus dem "Dornröschenschlaf" befreit und wieder freigelegt [hat]. Und es wurde ein Zaun als Absturzsicherung montiert."

Dazu gab es gleich noch eine Story: "Der neue Zaun hat übrigens nur eine Woche gehalten. Mittwoch ist ein Baum umgestürzt und bis aufs Bahngeleis gefallen. Ein Güterzug ist reingefahren und die Lok war leicht beschädigt." Dazu gibt es einen eigenen Artikel "Baumkollision in der Vennheide 2022".


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Freigelegte Stützmauer (Blick nach Osten vom Westende der Stützmauer) (Otmar Gährken)

Beim Freiräumen der Gleise kam Herr Gährken mit dem Notfallmanager ins Gespräch: "Er hat mir auch etwas zu der Stützmauer erzählt.

Die Stützmauer war nicht bei Bahn bekannt und in keiner Karte eingezeichnet. Anfang dieses Jahres ist die Mauer dann durch Zufall "entdeckt" worden. Man hat dann einen Handlungsbedarf gesehen und die jetzigen Maßnahmen eingeleitet."

Ja, die Mauer kennen wir: "Historie: Das nördliche Gleis in der Vennheide". Auf der Nordseite der Strecke hätte die Stützmauer dafür gesorgt, dass sich die geplante Verbindungskurve aus Richtung Kanal in Richtung Lünen eng an den Gleisen nach Mecklenbeck entlang führen lässt.


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Neuer Schutzzaun (Blick nach Westen vom Ostende der Stützmauer) (Otmar Gährken)

Demnach hat die DB Anfang 2022 realisiert, dass in der Vennheide eine Mauer im Verantwortungsbereich der DB existiert, von der man 4-5m abstürzen kann, und hat deswegen im Juni einen Zaun installiert - dessen Stabilität gleich hart geprüft wurde.


Vielen Dank, Herr Gährken, für die Benachrichtigung, die Fotos und das OK zur Veröffentlichung!



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